Für vie­le Unter­neh­men und krea­ti­ve Köp­fe da drau­ßen fühlt es sich an, als wür­de man ver­su­chen, einen Berg zu erklim­men, wenn man den per­fek­ten Weg sucht, um mit Con­tent Geld zu ver­die­nen.

Wie wir alle wis­sen (oder zumin­dest soll­ten), ent­wi­ckelt sich die Tech­no­lo­gie schnel­ler als ein Hase auf Kof­fe­in. Gerä­te wer­den zu Super­hel­den. Zah­lungs­an­bie­ter zau­bern fast alle Hin­der­nis­se bei digi­ta­len Trans­ak­tio­nen weg, sodass Kun­den im Hand­um­dre­hen für Con­tent bezah­len kön­nen. Digi­ta­le Wer­bung? Ein ech­ter Hai­fisch­teich! Und erst­klas­si­ge Inhal­te zu erstel­len, ist heu­te so ein­fach wie ein Spa­zier­gang im Park.

Das hat dazu geführt, dass neue Geschäfts­mo­del­le für Con­tent wie Pil­ze aus dem Boden schie­ßen, ein­schließ­lich digi­ta­ler Wer­bung und Abo-Bezahl­schran­ken.

Aber wel­ches Modell passt zu dir? In die­sem Rat­ge­ber neh­men wir dich an die Hand und zei­gen dir alles, was du wis­sen musst, um das per­fek­te Geschäfts­mo­dell für dei­nen Con­tent zu fin­den, ein­schließ­lich:

  • Was bedeu­tet es eigent­lich, mit Con­tent Geld zu ver­die­nen?
  • Wel­che Haupt­ge­schäfts­mo­del­le gibt es?
  • Die Zuta­ten für eine erfolg­rei­che Stra­te­gie zur Mone­ta­ri­sie­rung von Con­tent.

Also, schnall dich an und los geht’s!

Was bedeu­tet “Con­tent mone­ta­ri­sie­ren”?

Inhal­te zu mone­ta­ri­sie­ren bedeu­tet, Con­tent zu erstel­len und zu ver­brei­ten, um damit Geld zu ver­die­nen.

Um Con­tent zu mone­ta­ri­sie­ren, braucht dein Unter­neh­men drei Din­ge:

  1. Con­tent (klar, oder?)
  2. Ver­brei­tung
  3. Bezah­lung

Schau­en wir uns die­se drei Fak­to­ren mal genau­er an und wie sie sich ver­än­dern.

Con­ten­ter­stel­lung

Mit der Wei­ter­ent­wick­lung der Tech­no­lo­gie wer­den die Hür­den für die Erstel­lung von Con­tent immer nied­ri­ger.

Das offen­sicht­lichs­te Bei­spiel dafür sind die Gerä­te, die wir stän­dig bei uns tra­gen. Noch vor Kur­zem waren Video­pro­duk­ti­on und ‑ver­brei­tung sehr teu­er und für die meis­ten Unter­neh­men uner­reich­bar. Heu­te kann ein tech­nik­be­geis­ter­tes Kind mit einem Han­dy ein hoch­auf­lö­sen­des Video dre­hen und es welt­weit ver­schi­cken.

Neuen Post in WordPress erstellen

Das hat zwei Kon­se­quen­zen:

  1. Dein Unter­neh­men kann leich­ter und in viel­fäl­ti­ge­ren For­ma­ten Online-Inhal­te pro­du­zie­ren. Dazu gehö­ren heu­te Bücher, Arti­kel, Kur­se, Pod­casts, Vide­os und Social-Media-Bei­trä­ge.
  2. Das gilt aber auch für alle ande­ren.

Fazit:

Es ist für alle viel güns­ti­ger gewor­den, hoch­wer­ti­ge Inhal­te zu erstel­len. Das bedeu­tet, du musst stän­dig Neu­es aus­pro­bie­ren, um der Kon­kur­renz einen Schritt vor­aus zu sein.

Con­tent­ver­brei­tung

Klar, die meis­ten neu­en Con­tent-Unter­neh­men wer­den heut­zu­ta­ge das Inter­net nut­zen, um ihren Con­tent zu tei­len. Selbst Unter­neh­men, die gedruck­te Inhal­te ver­tei­len möch­ten, müs­sen digi­ta­le Tech­no­lo­gien zur Ver­wal­tung der Con­tent­ver­brei­tung ein­set­zen.

Plan um Content zu verbreiten

Dei­ne Optio­nen zur Con­tent­ver­brei­tung sind:

Dei­ne Web­sei­te
Das ist die gän­gigs­te Form der Con­tent­ver­brei­tung und wird von den meis­ten Medi­en­un­ter­neh­men und grö­ße­ren Con­tent-Unter­neh­men bevor­zugt.

Web­sei­ten bie­ten enor­me Fle­xi­bi­li­tät in Bezug auf Design und Prä­sen­ta­ti­on von Con­tent. Und du besitzt dei­ne eige­ne Web­sei­te, was viel weni­ger ris­kant ist, als dein Con­tent-Geschäft auf einer Dritt­an­bie­ter-Platt­form zu hos­ten. Denn die­se Platt­for­men kön­nen ihre Regeln und Richt­li­ni­en jeder­zeit ändern, was dei­nem Geschäft scha­den könn­te.

E‑Mail
Mit dem Auf­kom­men von Sub­stack, Ghost und vie­len ande­ren Anbie­tern hat sich E‑Mail zu einer belieb­ten Platt­form für die Con­tent­ver­brei­tung ent­wi­ckelt.

Der gro­ße Vor­teil von E‑Mail-Con­tent ist, dass die Enga­ge­ment- und Kon­ver­si­ons­ra­ten viel höher sind als bei ande­ren Kanä­len. Der Nach­teil von E‑Mails ist, dass du nur begrenz­te Mög­lich­kei­ten für Design und Prä­sen­ta­ti­on hast.

Eine App
Eine iPho­ne- und Android-App ist eine fan­tas­ti­sche Mög­lich­keit, Con­tent direkt auf das Gerät dei­ner Leser zu brin­gen.

Der Haupt­vor­teil einer App ist, dass du genau steu­ern kannst, wie dein Con­tent kon­su­miert wird, ohne eini­ge der Kom­ple­xi­tä­ten der Web­ver­öf­fent­li­chung (wie alte Web­brow­ser). Und mit der tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lung wer­den Apps auch immer ein­fa­cher zu erstel­len.

Der Nach­teil von Apps ist, dass sie immer noch teu­er in der Erstel­lung und War­tung sind. Und ohne ein gro­ßes Publi­kum und viel Con­tent wird es extrem schwie­rig sein, jeman­den zum Down­load zu bewe­gen.

Eine Social-Media-Platt­form
Jedes Con­tent-Unter­neh­men soll­te auf Social-Media-Platt­for­men wie You­Tube, Insta­gram, Face­book, Pin­te­rest, Tik­Tok und Lin­ke­dIn prä­sent sein.

Social-Media-Platt­for­men sind nütz­lich, um Leads zu gene­rie­ren und die Mar­ken­iden­ti­tät dei­nes Con­tent-Geschäfts zu eta­blie­ren. Sei jedoch vor­sich­tig, dich zu sehr auf die­se pro­prie­tä­ren Platt­for­men zu ver­las­sen, um dein Geschäft zu mone­ta­ri­sie­ren. Alle die­se Unter­neh­men kön­nen (und tun dies auch) ihre Regeln und Algo­rith­men zu ihrem eige­nen Vor­teil ändern.

Fazit:

Die Ent­schei­dung für eine Con­tent­ver­brei­tung ist viel­leicht die wich­tigs­te, die dein Unter­neh­men tref­fen wird. Für die meis­ten Unter­neh­men wird dies eine Kom­bi­na­ti­on aus “allem oben Genann­ten” sein. Was auch immer du wählst, den­ke immer an die gol­de­ne Regel: Besit­ze so viel von der Infra­struk­tur wie mög­lich. Das ist der bes­te Weg, ein nach­hal­ti­ges Con­tent-Geschäft auf­zu­bau­en.

Bezah­lung

Viel­leicht die größ­te Inno­va­ti­on für Con­tent-Unter­neh­men im letz­ten Jahr­zehnt sind die Zah­lungs­tech­no­lo­gien. Eini­ge der span­nends­ten Neue­run­gen sind Ein-Klick-Zah­lun­gen, siche­re Online-Trans­ak­tio­nen und effek­ti­ve Bezahl­schran­ken. Mit dem Weg­fall von Hin­der­nis­sen bei Online-Zah­lun­gen sind Ver­brau­cher viel eher bereit, für Inhal­te zu bezah­len.

Laptop mit Kreditkarten

Die gro­ße Her­aus­for­de­rung bei Online-Zah­lun­gen war jedoch nicht unbe­dingt die Tech­no­lo­gie. Es waren die Nut­zer selbst, die – buch­stäb­lich jahr­zehn­te­lang – dar­auf trai­niert wur­den zu glau­ben, dass alle Online-Inhal­te kos­ten­los sind.

Die gute Nach­richt ist, dass sich mit der Wei­ter­ent­wick­lung der Tech­no­lo­gie und der Ein­füh­rung von Bezahl­schran­ken durch die größ­ten Medi­en­un­ter­neh­men welt­weit die Online-Nut­zer dar­an gewöh­nen, für Con­tent zu bezah­len.

Fazit:

Es ist eine groß­ar­ti­ge Zeit, um Con­tent im Web zu mone­ta­ri­sie­ren. Zah­lungs­tech­no­lo­gien sind mitt­ler­wei­le recht rei­bungs­los gewor­den, und Ver­brau­cher ler­nen all­mäh­lich, dass hoch­wer­ti­ge Inhal­te nicht kos­ten­los sind.

7 Wege, wie du mit Con­tent Umsatz gene­rie­ren kannst

1. Digi­ta­le Wer­bung

Wenn du nach einer unkom­pli­zier­ten Metho­de suchst, um mit Con­tent Geld zu ver­die­nen, ist digi­ta­le Wer­bung ein ein­fa­cher ers­ter Schritt. Mit die­ser Metho­de kön­nen digi­ta­le Anzei­gen neben dei­nem Con­tent plat­ziert wer­den. Du ver­dienst eine (klei­ne) Pro­vi­si­on, wenn ein Leser auf die Anzei­ge klickt.

Digitale Werbeanzeigen

In der Regel arbei­test du mit einem Wer­be­netz­werk wie Goog­le AdSen­se zusam­men, das auto­ma­tisch Dis­play-Anzei­gen für jeden Besu­cher ändert. Dein Team muss nicht viel tun, um mit digi­ta­len Anzei­gen Geld zu ver­die­nen. Aber es gibt einen Nach­teil — die Klick­ra­te liegt bei 1% oder weni­ger.

Es gibt auch ande­re Wer­be­op­tio­nen, dar­un­ter Spon­so­ring. Beach­te jedoch, dass die­se in der Regel erfor­dern, dass du direk­te Bezie­hun­gen zu Part­ner­mar­ken auf­baust, was einen viel höhe­ren Auf­wand bedeu­tet als das Selbst­be­die­nungs­mo­dell von Pro­duk­ten wie Goog­le Adsen­se.

Die Quint­essenz:

Digi­ta­le Anzei­gen sind eine ein­fa­che Stra­te­gie zur Mone­ta­ri­sie­rung von Inhal­ten, die einen zusätz­li­chen Umsatz­strom bie­ten kön­nen. Aber wenn du nicht viel Traf­fic hast, ist es schwie­rig, den Wer­be­ein­nah­men zu stei­gern.

2. Abo-Bezahl­schran­ken

Eine Abo-Bezahl­schran­ke beschränkt den Zugriff auf Inhal­te nur für zah­len­de Kun­den. Hier gibt es ver­schie­de­ne Optio­nen — von Free­mi­um und “wei­chen” Bezahl­schran­ken bis hin zu “har­ten” Con­tent­bar­rie­ren.

Der Spie­gel ist ein Vor­rei­ter die­ser Metho­de zur Mone­ta­ri­sie­rung von Inhal­ten. Im zwei­ten Quar­tal 2020 über­stie­gen ihre digi­ta­len Ein­nah­men die Ein­nah­men aus dem Print­ge­schäft.

Screenshot Abo-Bezahlschranke bei Spiegel-Online

Die­se Mone­ta­ri­sie­rungs­me­tho­de ist jedoch nicht nur für Bran­chen­rie­sen geeig­net. Mit Mit­glied­schafts­platt­for­men wie mei­ne.fans und Online-Kurs­platt­for­men wie Podia wird es immer ein­fa­cher, Bezahl­schran­ken­tech­no­lo­gie ein­zu­set­zen. Wenn du die­se Metho­de für dich nut­zen möch­test, brauchst du jedoch Con­tent, die es wert sind, dafür zu bezah­len.

Dein Preis­mo­dell hängt von der Art der Inhal­te ab, die du erstellst, sowie von der Demo­gra­fie dei­nes Publi­kums. Spe­zia­li­sier­te Inhalts­ver­la­ge — ins­be­son­de­re sol­che, die sich auf Finan­zen und Wirt­schaft kon­zen­trie­ren — kön­nen oft viel höhe­re Prei­se ver­lan­gen als all­ge­mei­ne Publi­ka­tio­nen.

Die Quint­essenz:

Wenn du hoch­wer­ti­ge Inhal­te erstellst, sind Abo-Bezahl­schran­ken ein bewähr­ter Weg, um Gewinn zu erzie­len.

3. Mit­glied­schaf­ten

Noch nicht bereit, den Groß­teil dei­nes Con­tents hin­ter Schloss und Rie­gel zu set­zen? Dann könn­ten Mit­glied­schaf­ten dei­ne bevor­zug­te Mone­ta­ri­sie­rungs­stra­te­gie sein. Bei die­sem Modell haben Besu­cher frei­en Zugriff auf all dei­ne Inhal­te, kön­nen aber wäh­len, für zusätz­li­che Funk­tio­nen zu bezah­len oder ein­fach dei­ne Mis­si­on zu unter­stüt­zen.

Zum Bei­spiel bie­tet The Guar­di­an den Lesern die Mög­lich­keit, 13,99 £ pro Monat für ein wer­be­frei­es digi­ta­les Abon­ne­ment mit Zugang zu Pre­mi­um-Inhal­ten zu zah­len.

Screenshot des Aufrufs von The Guardian, seinem Mitgliedschaftsprogramm beizutreten.

Mit­glied­schaf­ten für Con­tent funk­tio­nie­ren gut als Teil eines Mone­ta­ri­sie­rungs­mi­xes für Con­tent. Eine Opti­on ist, Mit­glied­schaf­ten neben digi­ta­len Anzei­gen zu betrei­ben, um das Bes­te aus bei­den Wel­ten zu nut­zen.

Die Quint­essenz:

Mit­glied­schaf­ten sind nütz­lich, wenn du möch­test, dass jeder auf all dei­ne Inhal­te zugrei­fen kann. Es muss jedoch einen über­zeu­gen­den Grund geben, für zusätz­li­chen Zugriff oder Funk­tio­nen zu bezah­len.

4. Nati­ve Adver­ti­sing oder gespon­ser­te Inhal­te

Nati­ve Adver­ti­sing sind mar­ken­spe­zi­fi­sche Inhal­te, die sich in Aus­se­hen und Gefühl an den “eigent­li­chen” Con­tent einer Publi­ka­ti­ons­web­site (oder dem Insta­gram-Feed eines Influen­cers) anpas­sen. Wenn es gut gemacht wird, stellt Nati­ve Adver­ti­sing dei­ne Mar­ke oder dein Pro­dukt den Lesern auf eine Wei­se vor, die mehr wie ein Erleb­nis als eine Anzei­ge wirkt.

Screenshots aus dem Native Advertising

Da Nati­ve Adver­ti­sing als eine Form der Wer­bung für dein Unter­neh­men fun­giert, kannst du die­ses For­mat nut­zen, um das Mar­ken­be­wusst­sein zu erhö­hen oder den Ver­kauf eines Pro­dukts anzu­kur­beln.

Die Quint­essenz:

Ein­dring­li­ches Nati­ve Adver­ti­sing kann das Enga­ge­ment erhö­hen und den Ver­kauf ankur­beln.

5. Lizen­zie­rung

Mit Lizen­zie­rung kann qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Con­tent, der untä­tig auf dei­ner Sei­te liegt, ein zwei­tes Leben erhal­ten. Wenn du dei­nen Con­tent lizen­zierst, gibst du einem ande­ren Unter­neh­men oder einer Publi­ka­ti­on die Erlaub­nis, ihn gegen eine Gebühr auf ihrer Sei­te erneut zu ver­öf­fent­li­chen. Der Spie­gel ver­fügt über eine eige­ne Lizenz­ab­tei­lung, die Arti­kel, Gra­fi­ken und Bil­der erstellt, die Unter­neh­men in ihren Mar­ke­ting­be­mü­hun­gen ver­wen­den kön­nen.

Screenshot des Lizenzbereichs des Spiegel auf ihrer Website

Die Mone­ta­ri­sie­rung dei­nes Con­tents durch Lizen­zie­rung könn­te eine prak­ti­ka­ble Opti­on sein, wenn du über einen qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Kata­log ver­fügst oder regel­mä­ßig Con­tent erstellst. Beach­te, dass die Ein­rich­tung des Pro­gramms und der Ver­kauf von Lizen­zen eini­ge Vor­ar­bei­ten erfor­dern, da Con­tent­li­zen­zen recht­li­che Ver­ein­ba­run­gen sind.

Die Quint­essenz:

Mit Con­tent-Lizen­zie­rung kannst du bestehen­de Inhal­te nut­zen, solan­ge dein Team sich mit der Ver­wal­tung von Lizenz­ver­trä­gen wohl­fühlt.

6. Con­tent-Mar­ke­ting zur Bewer­bung dei­nes Pro­dukts oder Dienst­leis­tungs­an­ge­bots

Für Unter­neh­men, die ande­re Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen ver­kau­fen, kann Con­tent effek­tiv “mone­ta­ri­siert” wer­den, indem Leads gene­riert und gepflegt wer­den. Con­tent-Mar­keter nut­zen Blog-Bei­trä­ge zu Pro­dukt­starts, Fall­stu­di­en, White­pa­pers und E‑Books, um ihr E‑Com­mer­ce-Pro­dukt oder ihre Dienst­leis­tung zu bewer­ben.

Screenshot von einem Content-Marketing-Beispiel von Wistia.

Eine Her­aus­for­de­rung bei der Ver­wen­dung von Con­tent zur Umsatz­stei­ge­rung besteht dar­in, dass es schwie­rig sein kann, Ein­nah­men einem bestimm­ten Inhalt zuzu­ord­nen, ins­be­son­de­re wenn ein Kun­de meh­re­re Kon­takt­punk­te hat, bevor er kon­ver­tiert. Es gibt jedoch ande­re Kenn­zah­len, mit denen du den Erfolg des Con­tents über­wa­chen kannst, wie zum Bei­spiel die Anzahl der gene­rier­ten Leads oder die Lese­zeit auf der Sei­te.

Mul­ti­me­dia­les digi­ta­les Sto­rytel­ling ist eine der effek­tivs­ten For­men des Con­tent-Mar­ke­tings.

Die Quint­essenz:

Kos­ten­lo­ses Con­tent-Mar­ke­ting ist eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit, Leads für Unter­neh­men zu gene­rie­ren und zu pfle­gen, die nicht auf Con­tent spe­zia­li­sier­te Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen ver­kau­fen.

7. Affi­lia­te-Links

Wenn dein Con­tent regel­mä­ßig auf Pro­duk­te ver­weist, die nicht dei­ne eige­nen sind, kann Affi­lia­te-Mar­ke­ting dir hel­fen, Geld zu ver­die­nen, indem du Arti­kel emp­fiehlst. Wenn jemand den Link in dei­nem Con­tent ver­wen­det, um einen Arti­kel anzu­se­hen und schließ­lich zu kau­fen, erhältst du eine Pro­vi­si­on. Die­se Stra­te­gie ist bei Blog­gern sehr beliebt und eine häu­fi­ge Ein­nah­me­quel­le für digi­ta­le Publi­ka­tio­nen.

Ein Screenshot-Beispiel für Affiliate-Marketing aus der Publikation Bon Appétit.

Bon Appé­tit stellt regel­mä­ßig Küchen­werk­zeu­ge in sei­nen Rezep­ten vor und gibt an, dass sie eine Affi­lia­te-Pro­vi­si­on für Käu­fe bei Ama­zon erhal­ten.

Die Quint­essenz:

Das Ein­bin­den von Affi­lia­te-Links für Arti­kel, die du wirk­lich emp­feh­len wür­dest, kann Ein­nah­men gene­rie­ren. Ver­wen­de jedoch Affi­lia­te-Links spar­sam und infor­mie­re dei­ne Leser immer über Affi­lia­te-Bezie­hun­gen. Andern­falls könn­ten dei­ne Emp­feh­lun­gen unglaub­wür­dig erschei­nen und du könn­test einen Repu­ta­ti­ons­scha­den erlei­den.

Was gehört zu einer effek­ti­ven Con­tent-Mone­ta­ri­sie­rungs­stra­te­gie?

Wenn du eine neue Stra­te­gie zur Mone­ta­ri­sie­rung von Inhal­ten über­nimmst, gibt es drei wesent­li­che Ele­men­te, die du im Auge behal­ten soll­test.

Con­tent­qua­li­tät

Es ist schwie­rig, min­der­wer­ti­gen Con­tent zu mone­ta­ri­sie­ren, und unmög­lich, ein nach­hal­ti­ges Con­tent-Geschäft auf­zu­bau­en. Wenn du von Kun­den ver­langst, für den Zugriff auf dei­nen Con­tent zu bezah­len, muss die­ser den Inves­ti­tio­nen gerecht wer­den. Unab­hän­gig von der gewähl­ten Con­tent-Mone­ta­ri­sie­rungs­stra­te­gie ist qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Con­tent ein Muss.

Ziel­ab­stim­mung

Nicht jedes Unter­neh­men hat zur glei­chen Zeit die glei­chen Zie­le. Stel­le also sicher, dass sich dei­ne Con­tent-Zie­le mit den über­ge­ord­ne­ten Unter­neh­mens­zie­len decken. Wenn dein Unter­neh­men bei­spiels­wei­se Leads gene­rie­ren möch­te, kannst du nati­ve oder haus­ei­ge­ne Inhal­te nut­zen, um Traf­fic auf eine Landing­pa­ge zu len­ken. Unter­neh­men, die ihren Con­tent in eine Ein­nah­me­quel­le ver­wan­deln möch­ten, soll­ten sich auf Bezahl­schran­ken und Mit­glied­schaf­ten kon­zen­trie­ren.

Erleb­nis des Publi­kums

Die letz­te Über­le­gung für eine effek­ti­ve Con­tent-Mone­ta­ri­sie­rungs­stra­te­gie ist das Erleb­nis des Publi­kums. Was möch­te dein Publi­kum sehen und womit inter­agie­ren? Wo suchen sie nach Infor­ma­tio­nen? Wie kannst du ihnen hel­fen? Je anspre­chen­der dein Publi­kum dei­nen Con­tent fin­det, des­to wahr­schein­li­cher wer­den sie bereit sein, dir ihr Geld zu geben.